Daniel Kahn
Der Troubadour aus Detroit bestreitet ein intimes und radikales Programm mit neuen und alten Liedern, geschmuggelt über die Grenzen von Jiddisch, Englisch, Russisch, Deutsch, Vergangenheit und Zukunft. Daniel Kahn kommt mit einer zeitgemäßen Sammlung aus brüchigen Balladen, windschiefem Klezmer, Gefängnislamentos, Revolutionshymnen und apokalyptischem Blues Viele Lieder verbindet das Motiv der Ausgrenzung, der Grenzüberschreitung und der Grenzenlosigkeit, ob wortwörtlich, oder im übertragenen Sinne auch zwischen den Sprachen.Das Konzept von Heimat, Zuhause, Vaterland und Zugehörigkeit stellt Kahn grundsätzlich infrage – mit Adaptionen von großen modernen Dichter*innen wie Molodowsky, Dylan, Brassens, Tucholsky, Cohen und Gebirtig. Der charismatische Songwriter, Dichter und Multi-Instrumentalist bedient sich spielerisch aus seinem reichen Fundus, mit denen er seine Botschaften formuliert. Damit setzt er auch in diesem Erzählkonzert auf einen intimen Dialog mit seinem Publikum.
Einlass: 19:30 Uhr