Deutscher Songwriter präsentiertneues Album ›Nur die Musik‹ im Autokino!
»Hast du eigentlich nur die Musik im Kopf?«
Ja, hat er. Niemals ankommen. Das war schon immer Joris` Lebensmotto. Neugierig bleiben. Offen. Sich ein kleines Bisschen von dieser kindlichen Naivität bewahren. Joris ist bisher nicht angekommen. Im Gegenteil. 2020 geht seine Reise weiter. Doch erstmal zurück zum Ausgangspunkt. Aufgewachsen in der Nähe von Bielefeld macht Joris schon in jungen Jahren erste Erfahrungen mit der Musik. In Form eines Schlagzeugs, das ihm seine Eltern unter den Weihnachtsbaum stellten. Er trommelt sich die Finger wund und lernt wenig später das Klavierspielen bei seinem Onkel. Ganz ohne Noten, denn die Musik entsteht im Herzen. Ein früher Verdacht, der bis heute nichts an Wichtigkeit verloren hat in seinem Schaffen. Nach dem Abi geht Joris für einige Zeit nach Berlin, bevor es ihn schließlich nach Mannheim zieht. Er singt, spielt Gitarre, Klavier, Drums, schreibt Texte, komponiert und produziert. Einer für alles, bis er seine Band kennenlernt. Die Reise beginnt. Nach seinem Signing bei FOUR Music erscheint 2015 Joris` Debütsingle: ›Herz über Kopf‹ wird zum Megahit. Der wenig später folgende Longplay-Erstling ›Hoffnungslos Hoffnungsvoll‹ schießt auf Platz 3 der Album-Charts und wird mit einer Goldenen Schallplatte veredelt. Ein Erfolg, an den der Sänger und Songwriter drei Jahre später mit seinem zweiten Longplayer ›Schrei es raus‹ anschließt. Ein Album, auf dem er noch mehr aus sich heraus geht und weitere Facetten von sich zulässt. Joris wird zur festen Größe innerhalb der deutschsprachigen Popmusik.Mittlerweile hat er hunderte Konzerte auf der Uhr und nimmt die wichtigsten Festivals wie das Hurricane, Southside, Highfield, Open Flair und viele andere mit. Geblieben ist seine innere Zerrissenheit, das Nachdenkliche, Introvertierte und auf der anderen Seite der aus sich raus gehende Typ, der bei seinen Shows regelmäßig bis zur Erschöpfung die Musik und das Leben feiert. »Von Außen sicher nicht ganz leicht zusammenzubringen«, sagt Joris über diesen widersprüchlichen Kreativ-Motor. »Sobald ich ein Instrument in die Hand bekomme, kann es passieren, dass ich stundenlang in meinem kleinen Kosmos versinke. Momente, in denen ich mich richtig fallenlassen kann. Eine wahnsinnig schöne Erfahrung, nicht nachzudenken, sondern nur meinen Impulsen zu folgen. Obwohl da immer noch dieser Verrückte in mir ist, der jeden Tag neue Ideen hat, fühle ich mich heute erwachsener. Irgendwie wohler in meiner Haut. Ich erkenne besser, was wichtig ist und was nicht. Ich sehe vieles klarer. Mich selbst, meine Umwelt.« Joris und die ständige Suche nach dem Teil seines Ichs, der ihm im Normalzustand verschlossen bleibt.
»Ich bin auf der Suche nach den schönen Seiten, nach dem Außergewöhnlichen. Orte, an denen vor mir gefühlt noch niemand war. Ich versuche, das Leben aus einem anderen, ungewöhnlichen Winkel zu betrachten. Und obwohl man mir vielleicht widersprechen mag: Ich glaube fest daran, dass es möglich ist, das Rad neu zu erfinden!« So wie mit Joris` neuer Single ›Nur die Musik‹, dem ersten Vorboten seines gleichnamigen, dritten Albums. Ein Tributsong an alle Lieblingslieder dieser Welt, mit dem sich Joris sämtlichen Erwartungshaltungen an sich, seinen Sound und sowieso entgegenstellt. Und die sympathisch direkte Antwort auf die Frage: »Hast du eigentlich nur die Musik im Kopf?« Hat er. Was irgendwann in einem Studio mit einer runter gerockten Blues-Gitarre begann, entwickelte mit seinem Groove, seiner Ohrwurmmelodie, einem leicht schrägen Family & Friends Chor und nicht zuletzt einem nicht ganz jugendfreien Sprachsample ein Eigenleben. »Die Aufnahmen zu ›Nur die Musik‹ waren unbeschreiblich. Spontan, offen und sehr befreit. Es finden sich viele Elemente anderer Bands in dem Song, die mich schon früh beeinflusst und die sich irgendwie zum Soundtrack meines Lebens entwickelt haben: Das fallende Glas aus ›Lemon Tree‹, Bocelli-Streicher oder Anleihen an Snoop Doggs ›Drop It Like It ́s Hot‹. Die Chöre haben wir nach dem Abschlusskonzert zur letzten Tour aufgenommen, nachts im Nightliner während der Party auf der Heimfahrt. Und dann wäre da natürlich noch das ›Don`t give a fuck‹-Sample...“ Deutsch-Pop-Rebellionshaltung? Joris lacht. »Ich denke, es hat etwas mit einem gewissen Sich-Freischwimmen zu tun. Ich will mich nicht mit Gegebenheiten arrangieren. Weder mit Gefühlen, noch irgendwelchen Erwartungshaltungen mir gegenüber.« Niemals ankommen, niemals Kompromisse machen. Die einzige Konstante in Joris` Leben ist und bleibt auch weiterhin ›Nur die Musik‹. Ein schönes Reisemotto für 2020.