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Corona-Kunst am Gänsemarkt

Kategorie: Ausstellung / Museen

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Corona – was nun?


Wie eine Hamburger Künstlerin die Krise kreativ nutzt und eine „Coronik“ in Bildern schreibt.


Die Coronik – Corona macht Geschichte
Keine Ausstellungen, keine Veranstaltungen, keine Aufträge, kein Aktzeichnen. Damit schlug die Coronakrise auch bei der Hamburger Künstlerin Susanne Kleiber ein. Sie nutzte allerdings die Zeit im „Homeoffice“ nicht nur, um digitale Möglichkeiten des Zeichnens nach Modell auszuprobieren, sondern auch dafür, Ihre figürlichen Skizzen nach Aktmodell, die sie normalerweise wöchentlich in ihr aus Zeitung gebundenes Skizzenbuch zeichnet, auf ganze Zeitungsseiten mit aktuellem Corona-Bezug zu übertragen. Anfangs setzte sie den Figuren natürlich Masken auf. Später, als die Maskenpflicht etwas eingeschränkt wurde, blieben die aussagekräftigen Überschriften, die Susanne Kleiber auch gerne umdeutet. Dazu führte die Künstlerin auch fast täglich ihre „Coronik“ auf ihrem Blog und präsentierte die Illustrationen zum speziellen Coronapreis in den sozialen Netzwerken. Einige der Illustrationen durften dafür schon deutschlandweit reisen, auch z. B. ins Haus der Geschichte nach Leipzig.
Einige der Arbeiten sind ab 1. August in der Hamburger Kunstgalerie in der Gänsemarktpassage zu sehen. Coronabedingt gibt es keine Vernissage. Die Galerie in der Hamburger Innenstadt ist freitags und samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die Künstlerin wird außerdem dienstags bis donnerstag von 14 bis 18 Uhr anwesend sein.
Zur Künstlerin
In Süddeutschland aufgewachsen, in Hamburg gelandet absolvierte Susanne Kleiber vor ihrem Studium eine Ausbildung zur Buchbinderin. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie im Studium an der Fachhochschule Gestaltung (heute HAW), prägend begleitet von den Professoren Friedrich Einhoff und Erhard Göttlicher.
Durch stetige Variationen des Themas Figur bleibt ein Bild aus Susanne Kleibers -Werken selten ein Einzelstück, oft trägt schon die einzelne Arbeit das Serielle in sich. Die Wiederholung von Motiven und Themen setzt die Hamburger Künstlerin jedoch nicht grundlos ein. Im Detail betrachtet bleiben die Unterschiede groß. Durch Collage-, Assemblage- und vielschichtige Maltechniken laden die Arbeiten dazu ein, auch den Schaffensprozess zu untersuchen und neue Sichtweisen und eigene Betrachtungsebenen zu entdecken. Kleibers Arbeiten lassen ahnen, dass das Bekannte womöglich unbekannter ist als angenommen.
Seit langem setzt Susanne Kleiber neben anderen Materialien Zeitung als Collage in ihren Bildern ein. Das brachte die gelernte Buchbinderin auch dazu, ihre Skizzenbücher für das regelmäßige figürliche Zeichnen selbst aus Zeitung zu binden. Die figürlichen Skizzen entstehen meist in der Eppendorfer Kunstklinik, in offenen Sessions für freies Aktzeichnen, die von der Künstlerin organisiert werden.

Termine

Veranstaltungsort

Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
Hamburger Kunstgalerie
Gänsemarkt 50
20354 Hamburg - City
Deutschland
Termine: Hamburger Kunstgalerie, Hamburg

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