Mit gerade mal 34 Jahren kann der amerikanische Pianist Christian Sands bereits auf eine wahre Bilderbuch-Karriere zurückblicken: Mit vier Jahren kam er zum Klavier, mit fünf schrieb er erste Kompositionen, mit zwölf folgte das erste Album. Er lernte bei Jazz-Botschafter Billy Taylor, spielte mit Bassist Christian McBride und hat inzwischen acht Alben aufgenommen. Nun kommt Sands mit seinem Quartett in die Laeiszhalle.
In seinem Spiel setzt der Wahl-New Yorker auf wuchtig swingendes Tempo mit ausgefeilter technischer Finesse. Zudem eilt ihm der Ruf voraus, live ein echter Entertainer zu sein. Neben eigenen Kompositionen blickt Sands mit Yasushi Nakamura am Bass, Marvin Sewell an der Gitarre und seinem Bruder Ryan Sands am Schlagzeug auch immer wieder weit zurück in die Jazzgeschichte. Alte und weniger alte Helden des Pianospiels wie Herbie Hancock, Chick Corea oder Brad Mehldau integriert und transformiert er beeindruckend leichthändig. »Entrümpelte Klassiker« hat die Süddeutsche Zeitung das mal genannt.
BESETZUNG
Christian Sands Quartet jazz ensemble
Christian Sands piano
Marvin Sewell guitar
Yasushi Nakamura bass
Ryan Sands drums