Burt Bacharach
Es war die Sensation des Konzertjahres 2018: Der große Burt Bacharach, der »King of Easy« und zeitlose Grandseigneur orchestraler Popmusik, die ebenso leichtfüßig wie gehaltvoll ist, gab zwei Monate nach seinem 90. Geburtstag sein erstes Deutschland-Konzert aller Zeiten. Die Show in Berlin war innerhalb von kürzester Zeit restlos ausverkauft, der Konzertabend wurde von allen Besuchern als ein Ereignis betrachtet, das man nie mehr vergessen wird. Nicht zuletzt dank dieser überaus euphorischen Reaktionen wird es nun knapp ein Jahr nach Bacharachs erstem Deutschland-Konzert einen Nachschlag geben – im Großen Saal der Elbphilharmonie.
Burt Bacharach, geboren 1928 in Kansas City und aufgewachsen in New York, hat mehrere Generationen von Musikern nachhaltig beeinflusst. Ob als Komponist von Filmmusik, als der Gottvater des so genannten »Easy Listening«, als Arrangeur und Produzent von Broadway-Musicals oder schlicht als der Mann hinter dem Piano zählt Burt Bacharach zu den bedeutendsten Musikern des 20. Jahrhunderts. Klassiker wie »Any Day Now«, »Anyone Who Had A Heart«, »Do You Know The Way To San Jose« und »I Say A Little Prayer« zählen ebenso zu seinem Repertoire wie die Filmmusiken zu »What's New Pussycat?« oder »Casino Royal«.
Für all diese klingenden Legenden wurde Burt Bacharach bis heute unter anderem mit drei Oscars und acht Grammys ausgezeichnet, darunter auch ein »Lifetime Achievement Grammy« im Jahr 2008. Obendrein verlieh man ihm bereits 2001 den inoffiziellen Nobel-Preis für Musik, den »Polar Music Prize«.