Eigentlich war diese Künstlerfreundschaft höchst unwahrscheinlich: Anne-Sophie Mutter, Klassik-Weltstar aus Deutschland, und John Williams, amerikanische Filmmusik-Legende. Doch das ist nur die eine Seite der Geschichte. Auf der anderen Seite ist Anne-Sophie Mutter begeisterte Kinogängerin – und großer Fan von John Williams, dessen Genie für sie auch darin besteht, dass er, so Mutter, »Brücken baut zwischen den verschiedenen Sprachen der Musik«.
Sein vom Jazz inspiriertes zweites Violinkonzert komponierte John Williams eigens für die von ihm hochgeschätzte Künstlerin. Diese wiederum spielte das Werk bereits auf CD ein und präsentiert es dem deutschen Publikum nun in einer Reihe hochkarätiger Live-Konzerte.
In Hamburg darf man sich in dieser Saison sogar auf zwei Aufführungen des musikalischen Freundschaftsbeweises freuen: Im Auftaktkonzert zur ProArte-Saison mit Anne-Sophie Mutter und dem Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons sowie fast am Ende der Spielzeit, wenn die Künstlerin in Begleitung des Dallas Symphony Orchestra unter Fabio Luisi mit dem Werk schwungvoll den Sommer einläutet.
BESETZUNG
Boston Symphony Orchestra Orchester
Anne-Sophie Mutter Violine
Andris Nelsons Dirigent
PROGRAMM
John Williams
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2
- Pause -
Sergej Prokofjew
Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100