„Plaisir d’amour“ und andere Welthits des Stars Greta Keller
Die „Blaue Stunde“ ist jene unwirkliche Zeit zwischen Tag und Nacht, in der besondere Dinge geschehen. „Wenn die Sonne hinter den Dächern versinkt“, kommt die Stunde des „Blue Moon“, der „Stairway to the Stars“ verspricht „Plaisir d’amour“. Diese und weitere Welthits aus vier Jahrzehnten machten Greta Keller (1903–1977) berühmt, jene Wiener Künstlerin, an der sich Marlene Dietrich ein Beispiel nahm und die André Heller zu den wenigen Weltstars ihrer Zeit zählt.
Christa Krings lässt die schillernde Sängerin wieder lebendig werden. Wie Greta Keller, beherrscht sie das Repertoire in drei Sprachen und interpretiert stilsicher Jazz-Klassiker, Chansons und Balladen, darunter „Mad about the Boy“, „Chez moi“ und „Johnny, wenn du Geburtstag hast“. Wenn sie zwischen die Lieder Ereignisse aus dem Leben der Diseuse streut, stimmt sie sehnsüchtige und melancholische Töne an – ganz im Sinne von Greta Keller, die sagte: „Ich stelle mir vor, meine Stimme wäre eine Palette von Farben“.
Christa Krings studierte Tanz in Köln und Düsseldorf, ihre Schauspielausbildung erhielt sie in Köln und Hamburg. Sie arbeitete u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf mit Ute Lemper, am KöTheater Düsseldorf und war in Fernsehshows von Hape Kerkeling und Rudi Carrell zu sehen. In Hamburg arbeitet sie im Theater- und Filmbereich, zuletzt hat sie im Imperial Theater und in dem Kinofilm „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin gespielt.