In Basis for being [Narges] wird das Publikum zu einer Hausparty in Teheran im Jahr 1991 und gleichzeitig zu einer choreographischen Erkundung des Selbst eingeladen. Unter den Gästen sind das Kind, der Degenerierte und der persische Tänzer. Gemeinsam nehmen sie das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene Zustände, die die Grundlage des Seins bilden. »Narges« ist ein persischer Frauenname, eine Anspielung auf die Augen der Geliebten und das Wort für die Narzisse. Während seiner Residenz am K3 erforscht der iranische Choreograph Sina Saberi sowohl traditionelle als auch zeitgenössische Bewegungsformen innerhalb des iranischen kulturellen Kontextes. Für diesen choreographische Prozess des Erinnerns studiert er bewegte Bilder aus einer Vergangenheit, die nicht mehr persönlich oder gegenwärtig ist.
Choreographie: Sina Saberi | in Zusammenarbeit mit: Jorge De Hoyos, Bita Bell, Tanin Torabi, Alireza Bahrami | Medien: Ali Phi | Licht: Sebastian Solorzano | Dramaturgie: Sina Saberi, Niklaus Bein | Produktion: Sina Saberi, Sina Rundel