Bach Collegium Japan / Masaaki Suzuki
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert gilt der japanische Alte-Musik-Dirigent Masaaki Suzuki als einer der bedeutendsten Experten für das Vokalschaffen Johann Sebastian Bachs. Und für seine Verdienste wurde Suzuki 2012 von der Stadt Leipzig mit der der »Bach-Medaille« ausgezeichnet, die vor ihm bereits John Eliot Gardiner und Nikolaus Harnoncourt erhalten haben. Nicht zuletzt mit der Gesamteinspielung sämtlicher geistlicher Kantaten des Thomaskantors hat Suzuki diskografisch und interpretatorisch Maßstäbe gesetzt.
Mit seinem auf die historische Aufführungspraxis spezialisierten »Bach Collegium Japan« widmet sich der tiefgläubige Dirigent nun mit großer Hingabe und spiritueller Tiefe gleich drei Kantaten; darunter findet sich auch Bachs offiziell erste und zugleich berühmte Kantate »Wie schön leuchtet der Morgenstern«. Weniger bekannt sind dagegen die »Lutherischen Messen« von Bach, die zwischen 1735 und 1744 entstanden sind und von denen Masaaki Suzuki nun die Messe Nr. 1 in F-Dur zu Gehör bringt.
Spielstätteninformationen: Laeiszhalle Hamburg / Großer Saal