In seinen Arbeiten widmet er sich abstrahierten Darstellungen urbaner Umgebungen und minimalistischer Stillleben. Straßen treffen auf schematische Landschaften, Lampen beleuchten mit diffusem Licht die fiktiven Szenerien. Die Elemente dieser Stillleben erinnern an schlichtes Bauhausdesign, wobei ihre Darstellungsweise die Bedeutung ihrer ursprünglichen Funktion als Alltagsgegenstand überhöhen.
Der Ursprung von Vellekoops Arbeiten liegt in der Wahrnehmung seiner nächsten Umgebung, sowie der zeichnerischen Rekonstruktion aus dem Gedächtnis. Die Sujets seiner Arbeiten befinden sich in einem stetig wandelnden Prozess, den der Künstler ganz bewusst als ein Herantasten ohne starres Konzept versteht. Die Arrangements entziehen sich einer genauen Verortung, so wie Vellekoop als Maler, der sowohl auf abstrakte als auch gegenständlich Ausdrucksformen zurückgreift.
Als Bildträger wählt der Künstler keine übliche Leinwand, sondern Tischlerplatten, die durch das aufwendige Auf- und Abtragen von Acrylfarben sowie immer wieder Abschleifen und Lasieren eine besondere Textur annehmen. Diese Verfahrensweise sorgt für eine ganz bestimmte Farbstruktur welche seinen Bildern etwas Zufälliges und Eigenständiges verleiht.
Seine Skulpturen in der Funktion von Lampen korrespondieren mit den Motiven seiner Gemälde und bieten so die Möglichkeit, in Vellekoops rätselhafte Bildwelten einzutreten.
Hinweis: Bitte informieren Sie sich über den aktuellen Status dieser Veranstaltung sowie die geltenden Hygienevorschriften direkt auf der Webseite des Veranstalters.