Das Kunstprojekt zeigt eine Vielfalt von mehr als 30 Bildern, welche die Herausforderungen von Frauen in der Migration einfühlsam darstellt. Die Aktivistin und Kuratorin JULI B. ist Mitglied der Frauenbewegung " Wild und Wirklich in Bergedorf“ und hat die kreative Plattform penresistance.org für Künstler:innen im Exil gegründet. Die Plattform engagiert sich weltweit für Frauen- und Menschenrechte und möchte denen eine Chance geben, die unterdrückt leben und ihre Stimme nur durch Ausstellungen und Vorträge im Ausland zeigen können. Die ausgestellten Werke repräsentieren eine breite Palette von Stilen, Techniken und Themen, welche die reichhaltige, künstlerische Tradition Afghanistans, des Irans und anderer migrantischer Frauen widerspiegeln. Zu sehen sind die Werke der Künstler:innen ROYA AKBARI, ASLI FILIZ, ABDUL WASI HABIBI, SALLY RAHEN, TERMEH. Die Werke zeugen von einer tiefen Verbundenheit mit ihrer Heimat und thematisieren Fragen der Identität und den Wunsch, Frauen in ihrer Heimat zu unterstützen. Zudem werden Werke der Bergedorfer Künstlerin ANDREA MADADI GUILANDEHI zu sehen sein. Sie kennt den Iran und das Terror-Regime seit 40 Jahren durch ihren iranischen Lebenspartner und durch ihre zahlreichen Reisen in den Iran. Sie unterstützt zusammen mit ihrem Mann den Freiheitskampf der Menschen dort. Die Werkesollen die Besucher:innen ermutigen, ein Teil einer größeren Gemeinschaft zu werden, die sich für die Rechte und die Unterstützung von Frauen in Not und Künstler:innen im Exil einsetzt. Zu diesem Zweck können im Rahmen der Ausstellung Drucke der Kunstwerke erstanden werden. Das Geld fließt dabei zu 100% an die Künstler:innen. Musikalisch untermalt wird die Vernissage von der Musikerin SASPERELLA AKA SASKIA BAUMGART (ab 17:30 Uhr). Die Ausstellung ist bis Donnerstag, den 18.07.2024 zu den Öffnungszeiten in der Galerie der LOLA und in der LOLA Bar zu sehen. Die Ausstellung wird unterstützt durch „Geld für Gutes“, eine Kooperation des Bezirksamtes Bergedorf und der SHiP – Stiftung für Engagement in Bergedorf, finanziert aus Mitteln der Sozialbehörde.