„Hewar“ ist ein arabisches Wort und bedeutet Dialog. Dazu lädt Hanna Saliba alle Hamburgerinnen und Hamburger ein. „Der Krieg in Syrien verhüllt das wahre Gesicht meiner
Heimat. Dieses Gesicht, das vor nicht einmal zehn Jahren Damaskus als 'Kulturhauptstadt der arabischen Welt' den Völkern präsentierte. Es ist das Gesicht der unbedingten Liebe, des prallen Lebens, der vielgestaltigen Kultur, der unbändigen Neugier.“
Dieses Gesicht wieder sichtbar zu machen, das ist die Idee, die Hanna Saliba im „Raum für Syrien“ ins Leben ruft. Hier werden syrische Künstlerinnen und Künstler ihre Bilder, ihre Bücher, ihre Filme, ihre Installationen, ihre Kreationen präsentieren. Mit ihren Werken laden die Schaffenden zum Dialog über Kunst und Kultur ein – in einen Raum für Integration und Zuversicht. Und die Besucher können darüber hinaus zwischen Wein und Gewürz die Esskultur des Landes erkunden.
Wir hoffen, dass dieser Dialog dazu beiträgt, dass Menschen unterschiedlicher Kulturen mit Neugier und Achtung aufeinander zugehen.
Boutros al-Maari ist 1968 in Damaskus in Syrien geboren. Momentan lebt und arbeitet er in Hamburg. 1991 erhielt er sein Diplom im Bereich Grafische Kunst an der Universität der Schönen Künste in Damaskus. Seinen Master in Sozialanthropologie erhielt er 1999 in Paris, wo er 2006 in diesem Bereich promovierte. Von 2008 bis 2012 war Boutros als Professor an der Universität der Schönen Künste in Damaskus tätig. Boutros al Maari ist vielseitig als Autor, Schriftsteller und Cartoonist tätig und war bereits auf zahlreichen Ausstellungen weltweit vertreten.
Konzertabend – Ziad Khawam spielt die Qānūn (orientalische Zither)