„Musik als Teile- und Verarbeitungsmaschine meines Lebens.“
Wenn Anna sich etwas in den Kopf setzt, zieht sie es durch. Wenn es Hindernisse gibt,
räumt sie sie aus dem Weg und wenn es sich nicht richtig anfühlt, fängt sie einfach wieder
von vorne an. Es scheint, als möge sie es nicht einfach und schon gar nicht bequem.
Klingt nach einem Kraftwerk. Das ist sie auch! „Musik als Teile und Verarbeitungsmaschine
meines Lebens.“
Anna ist vor allem authentisch, entschlossen, kraftvoll und ehrlich. Jedoch aber auch
leidenschaftlich, zerbrechlich, melancholisch, verträumt, sinnlich und voller Liebe. Diese
Eigenschaften verschmelzen auf WERKZEUGKASTEN und werden eins.
Sie ist gewachsen: Als Sängerin und als Künstlerin. Ihre Worte zeichnen ihre Bilder,
Geschichten und Gefühlszustände scharf und sie verzichtet auf kunstgewerbliche
Verzierungen.
Warum WERKZEUGKASTEN? Ihr Album hat sie so genannt, weil sie Momente ihres Lebens
mit großem Glück, bedingungsloser Liebe, aber auch stechendem Schmerz, tiefer Trauer
und manchmal sogar großer Unsicherheit konserviert. „Das hat mir meine beste Freundin
beigebracht.“, sagt sie hierzu stolz. Konserven von Gefühlen zu machen und diese immer
bei sich zu haben, um sie auszupacken, wann immer man sie braucht. „Darum geht es!“
Und sie so weiter über den Moment hinaus zu nutzen, für ein ganzes Leben voll
Unberechenbarkeit.
Ihre Lieder erzählen von ihr, von ihrem Leben, ihrer Leidenschaft, ihren Träumen und ihrer
Phantasie, Sie will ihre Geschichten erzählen. Und die werden leicht zu denen derer, die sie
hören. „Manche schreiben Bücher, ich schreib Songs.“
Über zwei Jahre hat Anna an ihrem Album gearbeitet, und über 30 Songs geschrieben, bis
sie und ihr Produzent Mic Schröder ganz sicher waren.
Vieles hat sie verworfen „Möglich, dass mich der ein oder andere für eine Perfektionistin
hält, aber ich empfinde das nicht so. Perfektion ist für mich auch eher uninteressant – aus
dem Nichtperfekten entstehen all die Dinge, die ich liebe und die mich interessieren, also
bin ich eher eine Un-Perfektionistin.“
Die Musik steckt an mit ihrem „Leb Dein Leben“- und „Sei Du Selbst“- Gedanken.
Für ihre ersten Videos hat Anna selbst die Ideen entwickelt und auch die Regie
übernommen. Nicht aus Langeweile, sondern weil sie eine ganz genaue Vorstellung hatte,
was und wie sie es erzählen will.
Die ersten drei Videos sind wie ein Triptychon:. Und so werden sie auch veröffentlicht -
gleichzeitig und nebeneinander. Sie heißen „Kaputt“, „Startschuss“ und
„Werkzeugkasten“ und tragen Untertitel wie "Rette Dich Selbst“, „Sei Du Selbst“ und
„Liebe Dich Selbst“.
Ein Fahrstuhl verbindet alle drei Filme als Analogie für das Auf und Ab ihres Lebens. Sie
erinnern daran, dass wir selbstbestimmte Wesen sind und unser Leben nicht leichtfertig
aus der Hand geben sollten. Selbstbestimmtheit ist eines ihrer großen Themen.
Ein W E R K Z E U G K A S T E N mit alten und neuen Freunden aus der Musikwelt
komponiert, getextet und eingespielt. Eine Anleitung zur Selbstbestimmtheit
(Startschuss) , zur Selbstrettung, (Kaputt), zur Selbstliebe (Werkzeugkasten),
Persönlichkeit (Ich will, dass du weißt); Freundschaft (Was ich dir noch sagen wollte);
Liebe (Wie beim ersten Mal) und Mut (Mut von Helden)!
Ein Album, welches auf der ersten Single „Hier“ ausspricht, dass „Ruhe jeden Lärm in
bunte Watte legt“ und der Ort und die Menschen, die man liebt, seine Heimat sind.
WERKZEUGKASTEN ist ein Mikroskop, mit dem Anna sich selbst betrachtet – Katharsis und
Katalysator zugleich. „Für mich ist Musik Verstärkung oder Besänftigung meiner Gefühle –
ein Sog, der seine eigene Dynamik bekommen hat.“