Über 30 Werke, Porträts, Stillleben, Landschaftsskizzen, Aquarelle und Zeichnungen von Anita Suhr werden in der Ausstellung gezeigt. Die weitgehend unbekannte Hamburger Künstlerin war von 1935 bis 1941 in Haft u.a. im Frauenschutzhaftlager Moringen, in den KZ Fuhlsbüttel und Ravensbrück. Grund war „Vorbereitung zum Hochverrat“. Nach Ende der Haftzeit erhielt sie Berufsverbot. Bis in die 1960er Jahre rang Anita Suhr um die Wiederherstellung ihrer körperlichen und künstlerischen Kräfte. Ihre Werke wurden jedoch erst nach ihrem Tod 1991 wieder ausgestellt.
Die Ausstellung wurde von Dr. Joachim Künkel kuratiert und wird von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte im Forum Alstertal (Nähe Gedenkstätte Poppenbüttel) gezeigt.
Weitere Informationen zu Anita Suhr: www.anita-suhr.de
Weitere Information zur Ausstellung siehe auch: www.forum-alstertal.de