Die kurdische Frauenbewegung hat eine eigene Wissenschaft gegründet: die “Jineologie“. Sie basiert auf einer Kritik der positivistischen, patriarchalen und kapitalistischen Denkweisen, die seit Jahrtausenden Wissenschaft und Gesellschaft prägen. Im Gegensatz dazu knüpft die „Jineologie” an entwertetes und verschüttetes Wissen an, um ein freies demokratisches Leben in Vielfalt und Verbundenheit aufzubauen. Das Projekt “Amargî” möchte im Rahmen der Ausstellung Mobile Welten mit Vortrag und Diskussion einen Einblick auf ungeschriebene Geschichte und undokumentiertes Wissen schaffen. Der Vortrag von der Soziologin und Vertreterin des Jineologie-Komitees Haskar Kirmizigul auf Kurdisch wird ins Deutsche übersetzt. | Anschließend Expertinnen-Führung durch die Ausstellung in Deutsch und Kurdisch | In Kooperation mit: Jineolojî Center (Navenda Jineolojî), Frauenrat Rojbîn in Hamburg, Komîna Film a Rojava (Filmkommune in Rojava), Weqfa Jina Azad a Rojava (Stiftung der Freien Frau in Rojava).