Der Planet Solaris ist von einem zähflüssigen Ozean bedeckt, umkreist von einer roten und einer blauen Sonne. Der Ozean ist offensichtlich lebendig, aber es sind bereits 700 Menschen in seinen Fluten umgekommen, beim Versuch ihn zu ergründen. Als Kris Kelvin auf der Raumstation eintrifft, verläuft nichts wie geplant. Ihre Kolleg*innen scheinen etwas zu verbergen – und bald wird auch Kris von ihrer Vergangenheit heimgesucht. Unter der Oberfläche brodelt und gärt es. Wohin mit diesen schamvollen Erinnerungen und innersten Sehnsüchten? Was will der Ozean? »Solaris« (1961) ist Stanisaw Lems bekanntester Roman – darin befragt Lem das menschliche Unvermögen in der Begegnung mit anderen Lebensformen.