Albrecht Selge / Florian Heinisch
Der der renommierte Autor Albrecht Selge stellt seinen neuen Roman »Beethovn« in der Laeiszhalle vor. Pianist Florian Heinisch spielt aus seinem Beethoven-Programm »An die unsterbliche Geliebte«.
Wo ist Beethoven, wer und warum? Wien, in den 1820er-Jahren: Ein Student irrt, auf der Suche nach dem Komponisten, durch nächtliche Gassen. Eine lebenslustige Gräfin gerät in eine Streichquartett-Aufführung. Und noch manch andere blicken auf den großen B.: sein Neffe Karl. Seine mürrische Haushälterin. Aber auch jene geheimnisvolle »unsterbliche Geliebte«, deren Lebensgeschichte sich wie nebenher entfaltet.
Sie alle sind auf der Suche nach diesem fernen Mittelpunkt – und nach ihrem eigenen Leben. So entsteht ein Porträt, so vielfältig wie die Schreibweisen seines Namens. Eine spielerische, respektvolle Annäherung an einen Menschen und seine Musik. Von Beethowen, Bethofn und anderen erzählt »Beethovn« (Rowohlt Berlin), der neue Roman von Albrecht Selge, der 2011 beim Hamburger Harbour Front Literaturfestival für »Wach« den Preis für das beste Debüt erhielt. Selge erzählt stimmungsvoll und überraschend komisch.
Florian Heinisch gilt nicht erst seit seinem umjubelten Debüt in der Elbphilharmonie als einer der vielversprechendsten jungen Pianisten Deutschlands. Als Hommage an Ludwig van Beethoven, dessen 250. Geburtstag 2020 weltweit gefeiert wird, hat er unter dem Titel »Beethoven – An die unsterbliche Geliebte« ein reines Beethoven-Programm konzipiert. Florian Heinisch gibt die musikalische Antwort auf das Rätsel um die »unsterbliche Geliebte«.
Spielstätteninformationen: Laeiszhalle Hamburg / Studio E