Agrippina
Agrippina will den Tod ihres Mannes, des römischen Kaisers Claudio, ausnutzen, um ihren Sohn aus erster Ehe, Nerone, auf den Thron zu bringen. Claudios Tod war jedoch eine Falschmeldung. Als er unerwartet zurückkehrt, will er den Heerführer Ottone, der ihm das Leben gerettet hat, zu seinem Nachfolger machen. Poppea, die Ottone liebt, würde mit ihm den Thron besteigen. Um dies zu verhindern, gibt Agrippina falsche Versprechen, sät Misstrauen durch Gerüchte und erschleicht sich das Vertrauen aller. Sie schafft es sogar kurzzeitig, dass sich der Kaiser und Poppea von Ottone abwenden. Agrippina spielt mit hohem Einsatz und zieht die anderen Akteure in das Intrigengespinst mit hinein, sodass der Kaiser schließlich orientierungslos jedem das zugesteht, was er oder sie verlangt.
Inszenierung: Barrie Kosky
Mitarbeit Regie: Johannes Stepanek
Bühnenbild: Rebecca Ringst
Kostüme: Klaus Bruns
Licht: Joachim Klein
Umsetzung Licht: Benedikt Zehm
Dramaturgie: Nikolaus Stenitzer