Maximilian Ponader der Buch, Musik und Regie des Musicals übernommen hat, hat es geschafft in dem Musical die verschiedenen Aspekte, die Osdorf ausmachen, zu vereinen. Und in dem Musical treten viele Osdorferinnen und Osdorfer auf. 20 Menschen haben sich zu einem Projektchor von Klein bis Groß zusammengefunden, die die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils verkörpern. Dazu spielt eine vierköpfige Musikband die Musik auf, deren Mitglieder z.T. der Mittelalterband „Brumborium" angehören, die Dudelsäcke, Fagott u.ä. spielen. Hinzukommen auch moderne Instrumente, wie Keyboard und Violine, so dass auch die Musik die Verbindung des alten Dorfes mit dem modernen Stadtteil Hamburgs widerspiegelt.
Schülerinnen und Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums übernehmen die Szenen über das moderne Osdorf und zeichnen in einer Szene auch eine düstere Zukunftsvision. Maximilian Ponader hat viel mit den Jugendlichen zusammengearbeitet und ihre Ideen und Vorstellungen aufgenommen. Das Stück wird zum Nachdenken über dörfliche Strukturen und Werte im Spannungsfeld mit städtischen Einflüssen in der heutigen Zeit anregen. Letztlich geht es im Musical auch um den Heimatbegriff, der momentan groß diskutiert wird.