Die Violine galt in der Barockzeit als das Instrument, welches der menschlichen Stimme am nächsten kommt. So lag es nahe, Geschichten instrumental zu erzählen, gleich einer engagierten Rede. Michael Fürst am Cembalo erzählt zusammen mit Streichern des Philharmonischen Staatsorchester diese Geschichten. Im Zusammenspiel mit Cembalo und Violoncello durfte die Violine ab dem 18. Jahrhundert auch ein ganzes Orchester darstellen: Der neue Sonatenstil ersetzte Orchester und Solisten des barocken Konzertes im Stile Vivaldis durch ein Ensemble mit drei oder mehr Mitspielern, wobei Violoncello und Cembalo als Continuo-Gruppe eine Einheit bilden.