Wer meint, dass Franz Schubert, Richard Strauss und Anton Webern hinsichtlich ihres Schaffens unterschiedlicher nicht sein können, wird bei der Auswahl dieser Stücke überrascht sein, eint sie doch höchstromantische Kompositionskunst. Während Weberns »Langsamer Satz für Streichquartett« die Brahms-Tradition hörbar macht, haben im Streichquartett A-Dur op. 2 von Strauss die Klassiker und Frühromantiker Pate gestanden. Er komponierte es bereits mit 16 Jahren.
Zu Schuberts Streichquintett C-Dur op. post. 163, das er für die ungewöhnliche Besetzung, zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli wenige Monate vor seinem Tode verfasste, bemerkte einst der Musikkritiker Joachim Kaiser: »Mit Worten kann kein Mensch das tönende Mysterium dieses Werkes völlig enträtseln oder auf Begriffe bringen«.
Besetzung
Thomas C. Wolf, Violine
Bogdan Dumitraşcu, Violine
Isabelle-Fleur Reber, Viola
Olivia Jeremias, Violoncello
Brigitte Maaß, Violoncello
Programm
Anton Webern
Langsamer Satz für Streichquartett
Richard Strauss
Streichquartett A-Dur op. 2
Franz Schubert
Streichquintett C-Dur D 956
Veranstalter: Philharmonisches Staatsorchester Hamburg