P R E S S E M I T T E I L U N G 26. September 2017
2. Symphoniekonzert Le Double am 8. Oktober
Henri Dutilleux: Symphonie Nr. 2 Le Double
Marc-André Dalbavie: Fantaisies für Cello und Kammerorchester
Claude Debussy:
Drei Symphonische Skizzen für Orchester La Mer L 109
Sylvain Cambreling, Dirigent
Andrei Ioni, Violoncello
Sonntag, 8. Oktober 2017, 19.00 Uhr, Laeiszhalle Großer Saal,
Karten: 9 bis 49 Euro (+VVK)
Einführung: 18.00 Uhr, Studio E
Sylvain Cambreling leitet bei seinem Symphoniker-Debüt
ein rein französisches Programm
Ein ganzer Abend nur mit französische Komponisten. Das wollte Chefdirigent
Sir Jeffrey Tate
zum
Abschluss der Saison 2016/2017 präsentieren. Er mochte das. Konzertabende etwa mit Werken von
ausschließlich englischen oder skandinavischen Komponisten. Und im Juni dieses Sommers also nur
Franzosen. Doch Sir Jeffrey starb wenige Wochen zuvor, aus dem französischen Abend mussten die
Symphoniker Hamburg ein Abschiedskonzert machen. Der französische Dirigent
Sylvain Cambreling
hatte daraufhin die Idee, das (in zweifacher Hinsicht) ausgefallene Programm zu wiederholen im
Andenken an seinen verstorbenen Freund. Eine brillante Idee, Sir Jeffrey hätte sie geliebt. Das
Spannende ist, dass nahezu alles, was die französische klassische Musik seit 100 Jahren ausmacht,
im Programm enthalten ist: U
m die Jahrhundertwende sorgte der Impressionismus etwa mit
Claude
Debussy
international für Aufsehen.
Henri Dutilleux
war im 20. Jahrhundert einer der Individualisten,
die sich vom Impressionismus verabschiedeten. Und unser Zeitgenosse
Marc-André Dalbavie
sammelte bei Pierre Boulez und im legendären Forschungszentrum IRCAM lehrreiche Erfahrungen.
Sylvain Cambreling
wurde in Amiens, Frankreich, geboren. 1999 bis 2011 war er Chefdirigent des
SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg, mit dem er u.a. das Orchesterwerk von
Messiaen einspielte, wofür er 2009 als Dirigent des Jahres mit dem ECHO Klassik Preis sowie dem
Deutschen Schallplattenpreis und 2010 mit dem MIDEM Contemporary Music Award ausgezeichnet
wurde. 2012 wurde Sylvain Cambreling das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Der 1994 in Bukarest
geborene Cellist
Andrei Ioni
erlebte seinen großen internationalen Durchbruch 2015, als er den 1.
Preis des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbes in Moskau gewann. In den letzten Jahren war
Andrei Ioni in den Sälen wie der Carnegie Hall in New York, der Cadogan Hall in London, der
Berliner Philharmonie oder dem Gasteig und Herkulessaal in München zu Gast.
HINWEISE
// Der Erste Gastdirigent Ion Marin leitet das 1. VielHarmonie-Konzert am 12. Oktober; Sergey
Khachatryan spielt darin Beethovens Violinkonzert. // Im 1. Kammerkonzert dieser Saison am 22. Oktober sind
drei Klaviertrios von Mozart, Beethoven und Brahms zu erleben. // Die argentinische Tango-Formation 34
Puñaladas gibt im 2. Kammerkonzert am 9. November ihr Deutschland-Debüt.
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