1887 hatte Johannes Brahms in den Sommerferien am Thuner See den "kuriosen Einfall" zu einem Konzert mit zwei Solisten – oder wie er selbst scherzhaft meinte: Mit einer "achtsaitigen Riesengeige". Das Ergebnis ist ein sehr geistvolles Werk, mit dem der junge spanische Cellist Pablo Ferrández sein Symphoniker-Debüt feiert. Auch Brahms' vierte Symphonie entstand im Urlaub. Brahms fragte sich: "Ob sie wohl Publikum kriegen wird! Ich fürchte nämlich, sie schmeckt nach dem hiesigen Klima – die Kirschen hier werden nicht süß!". Doch um bittere Kirschen handelt es sich keineswegs!
Gehen Sie vorbereitet in dieses Konzert! Olaf Dittmann und ein Orchestermitglied führen in der 30-minütigen Einführung mit Hilfe von Musikbeispielen in das Programm ein und berichten von der Probenarbeit. Der Eintritt ist für Konzertbesucher frei! – 18.00 Uhr Studio E (Bühneneingang)