Temporäre Kunst im öffentlichen Raum.
Einmalige Kunstaktion inmitten von Glückstadt - Im Herzen von Glückstadt auf dem historischen Marktplatz steht ein markanter 5-armiger Leuchter aus dem 19. Jahrhundert.
Nachträglich zum Stadtjubiläum wurde dieser Kandelaber jetzt zum 401.Geburtstag der Stadt von der Künstlerin Margarete Olschowka symbolhaft in Fischnetze eingehüllt.
Bewährtes aus den 400 Jahren wechselvoller Geschichte gilt es zu erhalten. Dabei stellt sich die Frage, wie werden die nächsten 400 Jahre sein?
Das Wort Kokon steht für einen umhüllenden Schutz des neuen sich im Verborgenen entwickelnden Lebens. Ein Kokon wirkt geheimnisvoll. Er bietet einen geschützten Raum für eine sich erneuernde Zukunft. Doch was kommt dabei raus? Hier schwingen gleichermassen optimistisches Wunschdenken wie auch eine dringliche Warnung der Künstlerin angesichts des brodelnden Wandels in der Welt und in jedem von uns..
Warum Fischnetze? Glückstadt an der Elbe kann auf eine lange Tradition der Heringsfischerei zurückblicken. Die Fischnetze sollen zudem durch ihren Bezug zum Wasser daran erinnern, dass an der Stelle des Marktleuchters sich früher ein Marktbrunnen mit Brunnenhaus befand.
Die Kunstaktion wird unterstützt von der Itzehoer Netzfabrik Rudolf Vogt GmbH, der Stadt und
den Stadtwerke Glückstadt.
Margarete Olschowka ist in Glückstadt mit dem Atelier Artequarium seit 1999 ansässig. Dort können Ihre kleinformatigen Kokons aus Drahtskeletten und Netzstrümpfen besichtigt werden.
