Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe
Einer der erfolgreichsten Theatertexte aller Zeiten, inszeniert von der Brecht-Enkelin Johanna Schall
Weimar 1786: Nach zehn, scheinbar in Eintracht, verlaufenen Jahren verlässt Goethe die Stadt. Über Nacht, heimlich, ohne Abschied oder Erlaubnis. Charlotte von Stein, seine Geliebte, sieht sich nun mit ihren Gefühlen und den Vorwürfen ihres Gatten konfrontiert.
Das ist die Szenerie für einen der „faszinierendsten Monologe, die in deutscher Sprache nach 1945 geschrieben worden sind“ (Frankfurter Rundschau). Das Publikum erlebt den Dichterfürsten aus einer erfrischend anderen Perspektive, wird er doch statt von Historikern von einer gleichermaßen liebenden wie verletzten Frau beschrieben: Goethe, der eitle Zeitgenosse, der Hypochonder, der Versager in der Liebe, der sich nur darauf versteht, seine Abenteuer literarisch auszubeuten…
Sich selbst sieht Charlotte von Stein als diejenige, die aus einem Sturm-und-Drang-Flegel einen einigermaßen brauchbaren Menschen gemacht hat.
Dies ist einer der erfolgreichsten Theatertexte des 20. Jahrhunderts (gespielt an rund 200 deutschen Theatern und in 21 Ländern der Welt). Hier inszeniert von der Brecht-Enkelin Johanna Schall und dargeboten von einer der beeindruckendsten Schauspielerinnen unserer Tage – Anika Mauer.
Preise: 31,90 €