Eine Ausstellung zum Bau der Staustufe Geesthacht 1959 - 1966
Anlässlich der „Tage der Industriekultur am Wasser" der Metropolregion Hamburg 2023 zeigt das GeesthachtMuseum eine Ausstellung über ein ganz besonderes Bauwerk: Für viele Menschen aus Geesthacht und dem Umland ist die Überquerung der Elbe über eine große Brücke ein alltäglicher Weg. Doch was sich am Elbkilometer 585,9 befindet, ist eine bemerkenswerte Konstruktion: die einzige Staustufe in der deutschen Elbe. Sie besteht aus einem Wehr mit Fischtreppen, einer Schiffsschleuse, einer Dammstrecke mit Brücken sowie einer Bundesstraße samt Fuß- und Radweg.
Der Bau dieses Großprojekts übte auf die Menschen eine enorme Faszination aus. Die Bauunternehmen, Planungsbüros, die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, die Stadt und andere Behörden ließen die Bauarbeiten von 1959 bis ca. 1966 mit zahllosen Fotos dokumentieren. Denn der Einsatz moderner Maschinen, erhebliche Eingriffe in einen der größten Ströme Europas und große Mengen an Material und bewegter Erde machten großen Eindruck. Die Ausstellung zeigt hauptsächlich Bilder aus der Bauphase und gewährt somit Einblicke in die Herausforderungen bei dem groß dimensionierten Wasserbau.
Beratung: Sven Bardua
Autor Sven Bardua ist freiberuflicher Journalist und Chef vom Dienst bei der Zeitschrift »Industriekultur«. Sein Publikationsschwerpunkt ist Technik- und Wirtschaftshistorie. Unter anderem hat S. Bardua die Inhalte der beliebten „Route der Industriekultur Geesthacht“ erstellt.
Eine gemeinsame Ausstellung des GeesthachtMuseums, des Stadtarchivs Geesthacht und des Heimatbund und Geschichtsvereins Bezirksgruppe Geesthacht e. V..
Informationen zu den „Tagen der Industriekultur am Wasser“ der Metropolregion Hamburg finden Sie unter www.metropolregion.hamburg.de/industriekultur