Die zeichnerischen Arbeiten von Christian Schellenberger entstehen zuerst außerhalb des Ateliers. Er zeichnet an verschiedenen Orten und in den verschiedensten Situationen: auf dem Weg ins Atelier, in der S-Bahn, im Bus, im Ausstellungsraum oder zu Hause am Schreibtisch. Schellenbergers bevorzugte Ateliersituationen sind beengte Zugabteile und hohe Fahrtgeschwindigkeiten - erschwerte Bedinungen für die zeitgenössische Kunst. Größere Zeichenserien entstehen vor allem auf Reisen. Dafür braucht er nur Tusche und Papier. In seinen Zeichnungen steckt ein hoher Arbeits- und Zeitaufwand, vor allem aber auch großer körperlicher Einsatz. Christian Schellenberger vergleicht das Zeichnen mit einer Performance. In den Zeiten des so viel beschworenen digitalen Wandels glaubt Schellenberger an die Fähigkeiten der intelligenten Hand und der körperlichen Intelligenz.
Eine Ausstellung in KUNSTkammer / Einzelheiten zur Ausstellungseröffnung werden kurzfristig veröffentlicht.