In Daniel Hörners Malerei trifft linearer Konstruktivismus auf farbige Emfindsamkeit. Er erschafft Farbfeldbilder, die uns ein scheinbar unerschöpfliches Potential an polyphonen Farbklängen vor Augen führt. Dazu verarbeitet er erhitzte Ölkreide, um diese pastos zu schlichten Arrangements auf die Leinwand zu bringen. Maike Mastaglio: "Die Körperlichkeit der Werke, der Auftrag und die Materialität der Farben bis hin zum schmierigen Kugelschreiber, aber auch die Leuchtkraft und Tiefe der Farbtöne (...) zeugen von einem lustvollen Malprozess, das serielle Prinzip entspricht der Freude an der Unenendlichkeit der Möglichkeiten. So ist auch das Betrachten der Werke ein ausgesprochen sinnliches, geradezu leibliches Vergnügen." Nana Kintz: "Es geht um Malerei, den Herstellungsprozess, die Komposition der Farbfelder, die sich immer in einem bestimmten System bewegen, das aber dann doch variabel in sich verschoben wird - eben, so dass es am Ende gut ist."
Dies ist eine Ausstellung der KUNSTkammer / Einzelheiten zur Ausstellungseröffnung werden kurzfristig veröffentlicht.