Die dänische Musikerin, Komponistin und Singer-Songwriterin TINA DICO kehrt endlich auf deutsche Bühnen zurück – im Herbst 2023 kommt sie mit ihrer Band auf Tour, im Sommer wärmt sie sich dafür in unseren Breitengraden mit einigen Solo-Shows auf. Und um die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit der talentierten und zauberhaften Dänin noch weiter zu schüren, kündigt sie an, pünktlich zur Tour auch endlich ein neues Album zu releasen.
Der cineastisch-kraftvolle und oft elegische Skandi-Pop im Spannungsfeld von Folk und elegantem Elektro begeistert nicht nur in ihrer Heimat – auch in Deutschland freuen sich TINA DICOs Fans auf den dreizehnten Longplayer. Wenn das mal keine Glückszahl ist!
Wer schon einmal in den Genuss ihrer charismatischen Performance gekommen ist, weiß, wovon die Rede ist: Die zierliche Dänin zelebriert ihre Songs kraftvoll und die persönlichen Lyrics mit einer entwaffnenden Offenheit – und die künstlerische Qualität ist eine, die ihresgleichen sucht. Die Band, zu der auch TINA DICOs Partner, der isländische Musiker Helgi Jonsson zählt, schafft es, den akustisch geprägten Sound intim und gleichzeitig riesengroß klingen zu lassen. Ein Widerspruch? Live löst sich dieser Gegensatz schnell auf, denn die Songs der Gewinnerin eines dänischen Grammys sind von epischer Schönheit und werden durch TINA DICO, die Band und ihre Crew mit Gravitas in ein erhaben klingendes Live-Erlebnis verwandelt.
In der Musik der Dänin existieren ewig-alte skandinavische Melodien in spannender Ko-Existenz mit modernen Pop-Arrangements. Volle Percussion und klassische Band-Kompositionen treffen auf dunkel schimmernde Elektronik, die TINA DICO schon als Vokalistin mit den Briten von Zero 7 so gut wie kaum eine andere Stimme in den 2000ern verkörperte.
Als englisches Pendant zu Airs Hit „All I need” sang TINA DICO (neben unter anderem Sia Furler) auf den Tracks der Briten, nachdem sie von Dänemark nach London gezogen war – um sich anderen Einflüssen als der hyggeligen Gemütlichkeit ihrer Heimat auszusetzen – und erlangte dadurch internationale Bekanntheit. In ihrer Heimat war die damals Anfang Zwanzigjährige schon eine geachtete Newcomerin, die allerdings den geebneten Weg ins Popstartum ausschlug: TINA DICO hatte nach ihren ersten Banderfahrungen mit 15 Jahren und gewonnenen Wettbewerben eine erfolgreiche Single veröffentlicht, doch widerstrebte es ihr, sich fremdbestimmt vermarkten zu lassen und gründete mit 23 kurzerhand ihr eigenes Label Finest Gramophone. Kurzes Heads up: Wir schreiben das Jahr 2000 und die Selbstermächtigung von Künstlern und, noch wichtiger, Künstlerinnen ist alles andere als gängig – TINA ist ihrer Zeit voraus.
DICO veröffentlicht Album um Album, landet auf Platz 1 der Charts und ist in Dänemark ein Haushaltsname – ihre Musik wird von einer großen Fanschar geliebt, was ihrer smarten Mischung von poppiger Zugänglichkeit, lyrischem Anspruch und ungebrochener Experimentierfreude zu verdanken ist. Nach „Fastland” von 2018 und dem in dänischer Sprache veröffentlichten Album „Bitte små ryk” ist die Spannung groß, welchen Weg die mit ihrer Familie in Island lebende Künstlerin nun einschlagen wird. 2023 wird es uns verraten.