Bauer Hader
Nu is Sense
Seit vielen Jahren tritt Alma-Hoppe-Macher Nils Loenicker auch als Bauer Hader in Erscheinung: klar und deutlich, einfallsreich und komisch. Sein neues Programm ist wie eine Kampfansage: “Nu is Sense!”
Bauer Hader lebt und wirkt im einst drei Höfe umfassenden Dorf Hader im Kreis Hanebüchen. Angewachsen zu einem stattlichen Dorf, ist er dort Bürgermeister, fühlt sich jedoch auf Grund der aktuellen Lage zu Höherem berufen. Denn er hadert mit sich und der Welt. Deshalb kandidiert er als Kreistagsabgeordneter für den Kreis Hanebüchen. Er legt Finger in Wunden, die es noch gar nicht gibt. Er trifft immer die richtigen Themen, und dass, ohne sich mit ihnen vorher verabredet zu haben. Er ist einfach immer da, wo manche ihn nicht haben wollen. Ganz dicht dran. Treffsicher, norddeutsch, komisch, aber trotzdem immer nett. Bei ihm kommt alles auf die Mistgabel, und zwar genau das, was tagtäglich zum Himmel stinkt. Er ist Mitglied in der örtlichen freiwilligen Feuerwehr. Er spielt in der Skatrunde mit und ist verheiratet. Seine Frau Herta führt den Haushalt, er den Hof. Allerdings hat er die Arbeit nicht erfunden, die war schon da. Ehrenamtlich ist er, in unserer durch Nahrungsmittelskandale erschütterten Welt, als Ernährungsberater unterwegs. Er ist glaubwürdig, denn er kommt von der Erzeugerseite. Hader ist am liebsten zu Hause und verlässt seine „Scholle“ nur äußerst ungern.
Zitat: „Was sollen wir in Urlaub fahren, wir waren doch erst vor vierzehn Tagen bei den Nachbarn.“ Er probiert seine Reden vor der Dorfgemeinschaft, also dem Publikum, aus. Und: Hader improvisiert auch immer wieder gut und gerne. Es handelt sich also um Kabarett direkt vom Erzeuger. Immer frisch. Originaler als das Original.
Ein aktuelles Kabarettprogramm, das in diesen Zeiten nötig ist. Norddeutsche Satire mit festem Blick nach vorn, und einer gesunden Portion Selbstironie. Hader lässt niemanden im Stich und hat die Lacher stets auf seiner Seite.
„... das Programm kommt an beim Publikum aus Stadt und Land – weil Loenicker seinen Hader hat reifen lassen wie ein guter Bauer seine Äpfel.“ Hamburger Abendblatt 29.03.2016