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Klosterführung

Kategorie: Ausstellung / Museen

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Führungen durch das ehemalige Benediktinerkloster finden von Ostern bis Ende Oktober und zum Jahreswechsel mittwochs und sonnabends um 17 Uhr statt.
Die Außenanlagen können zu jeder Zeit besichtigt werden.

Bitte informieren Sie sich über aktuelle Änderungen, bevor Sie möglicherweise eine lange Anreise antreten!

Das Kloster Cismar ist eine große mittelalterliche Abtei in Ostholstein, die allein durch ihre einzigartige historische Atmosphäre beeindruckt. Sie ist zugleich eines der bedeutendsten Bauwerke lübischer Frühgotik mit einem der ältesten erhaltenen Flügelaltäre überhaupt.

Gäste des Klosters Cismar erwartet eine einzigartige historische Atmosphäre, die sowohl in den Gebäuden als auch in der schönen Gartenanlage zum Ausdruck kommt. Das Klostercafé, das sich im ehemaligen Speisesaal der Mönche befindet, lädt bei gutem Wetter auch in seinen malerischen Garten – zum Ausruhen, Innehalten und Genießen.

Seit 2022 kuratiert das Ostholstein-Museum Eutin die Ausstellungen im Kloster Cismar. Fragen zu den Sonderausstellung und zum Programm beantwortet der Besucherservice des Ostholstein-Museums: 04521 788520, info@oh-museum.de, www.oh-museum.de.

Der Förderkreis lädt außerhalb der Saison zu Konzerten, Lesungen und anderen Veranstaltungen. Höhepunkt ist das Klosterfest mit seinem Kunsthandwerkermarkt, der jedes Jahr am zweiten Wochenende im August stattfindet und Zehntausende Besucher anlockt. Darüber hinaus gibt es regelmäßig Gottesdienste der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde. Um das Kloster herum verlaufen Wanderwege, die unter anderem zur nur fünf Kilometer entfernten Ostsee führen.

Geschichte des Klosters

Vorläufer des Cismaraner Klosters war das Benediktiner-Kloster in Lübeck – in dem zunächst Mönche, später auch Nonnen lebten. Die neu aufgenommenen Nonnen führten zur Klage über das Lasterleben. 1231 wird in einer Urkunde die mangelnde Disziplin der Mönche beklagt. Angeblich – aber nicht nachweisbar – sollten die Mönche daher aufs flache Land ziehen. Die eigentlichen Gründe aber dürften wirtschaftlicher und religiöser Natur gewesen sein: die Bewirtschaftung des Landes und die Verbreitung des Christentums.

Als Folge der Reformation wurde die Abtei 1561 aufgehoben. Die Bibliothek des Klosters gelangte nach Schloss Gottorf und von dort nach Kopenhagen. Das Kloster wurde Gutshof, Johannes Stricker erster evangelischer Pastor in Cismar. Sein Wohnhaus übrigens steht im Freilichtmuseum Molfsee.

In den Jahrhunderten danach wechselten die Bestimmungen des Gebäudes, es war mal Amtssitz des Landrates, Jugendherberge, Flüchtlingslager. 1982 bis 1987 gab es umfassende Sanierungen. Seit dieser Zeit gehört das Ensemble dem Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum, heute Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf.

Berühmt ist der Cismaraner Altar, der sich heute an seinem ursprünglichen Standort im Chor der Klosterkirche befindet. Er gilt als einer der ältesten erhaltenen Flügelaltäre überhaupt. Das um 1315 von einer Werkstatt aus Lübeck geschaffene Stück diente im Mittelalter zur Präsentation des kostbaren klösterlichen Reliquienschatzes. Das umfassende Bildprogramm des Altars ist dem Leben Christi sowie dem Ordensgründer Benedikt von Nursia und dem Klosterpatron Johannes gewidmet.

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Veranstaltungsort

Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
Kloster Cismar
Bäderstraße 42
23743 Cismar
Deutschland
Telefon: +49 4366 - 1080
Termine: Kloster Cismar, Cismar

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