Celle: "Zwischen Mittag & Kaffee" - Celle hat wieder eine Herzogin!
Schlossführung im Kostüm
Eléonore d’Olbreuse - „das Hirtenmädchen aus dem Poitou“
Keine Heirat aus politisch-taktischen Gründen, sondern aus Liebe - und das vor 300 Jahren. Eléonore versteht es, ihren bis dato unsteten Ehemann zu „zähmen".
Nach dem Schließen einer „Gewissensehe“ (1665) und der Geburt ihrer Tochter Sophie Dorothea (1666) konnte endlich 1676 in der Hofkapelle rechtmäßig geheiratet werden. In der Zwischenperiode übte Eléonore nicht etwa vornehme Zurückhaltung, sondern führte die neuste französische Mode ein, modernisierte den Hof und förderte das kulturelle Leben. Sie nahm sich das Recht, in ihren Privatgemächern für sich und ihre Landsleute, alles hugenottische Glaubensflüchtlinge, reformierte Gottesdienste abhalten.