Ab Dezember: Ein weitgereistes Renaissance-Meisterwerk in den Staatsgemächern des Celler Schlosses
Das meisterhafte Gemälde des Renaissancemalers Pedro Fernández ist eines der bedeutendsten Gemälde der Celler Kunstsammlungen. Es wurde Ende 1940 aus den Beständen des ehemaligen preußischen Königshauses zur Ausstattung des Celler Schlosses angekauft.
Lange Zeit war zwar seine hohe Qualität, nicht aber der Künstler bekannt. 2014 konnte es durch eine spanische Kunsthistorikerin dem Maler Pedro Fernández zugewiesen werden. 2022/23 ging das Gemälde als Leihgabe für ein internationales Projekt auf Reisen: Im Prado-Museum Madrid sowie im Museo Nazionale di Capodimonte in Neapel war es Teil einer großen Ausstellung, die den Einfluss spanischer Maler auf die italienische Renaissancemalerei dokumentierte.
Zurückgekehrt ist „Geburt Christi“ ab Dezember 2023 in einer kleinen Kabinettpräsentation in den Paradegemächern des Celler Schlosses zu sehen, die über Provenienz und Bedeutung des Gemäldes informiert.
Begleitveranstaltungen:
02.12. | 14.30 Uhr
Führung: Berlin – Celle!
Das Meisterwerk von Fernández im Kontext unterschiedlicher „Schlosskonzepte“
Am Beispiel der barocken Paradegemächer erläutert Museumsleiterin Juliane Schmieglitz-Otten, wie sich die Räume im Verlauf des 20. Jahrhunderts veränderten und stellt die Geschichte des weitgereisten Renaissancegemäldes vor.
07.12. | 19.30 Uhr
Vortrag (Rittersaal)
„Klein-Versailles“ in Celle? – Konzepte zum Celler Schloss im Zeitenwandel
Museumsleiterin Juliane Schmieglitz-Otten spricht in diesem Vortrag über den Wandel und Bedeutung des Celler Schlosses ab dem 17. Jahrhundert.
Museumseintritt (8,00 / erm. 5,00 )