DINGE, DIE ICH SICHER WEISS
Rosie, das jüngste Familienmitglied, bricht, nach einer
enttäuschenden Erfahrung, ihren Aufenthalt im Ausland ab und kommt nach Hause.
Ihren Eltern fällt es schwer, sie erst einmal ankommen zu lassen. Sie wollen
wissen, was vorgefallen ist und spüren anscheinend nicht, dass Rosie noch nicht
bereit ist, darüber zu sprechen.
Und schon ist man mitten in einer Geschichte
über Familienbande – was sie bedeuten, wie sie in unser Leben strahlen. Bleiben
Sie ein Bezugspunkt ein Leben lang? Wie lässt man sie hinter sich? Oder ist das
gar nicht möglich und es bleibt ein lebenslanger Prozess der
Auseinandersetzung? In der Familie Price, bestehend aus Bob und Fran und ihren
erwachsenen Kindern Rosie, Ben, Mark und Pip, gibt es Raum für familiäre
Geborgenheit. Dazu gehört aber auch, dass jeder über jeden alles zu wissen
glaubt oder wissen will. Man mischt sich ein in die Belange der Anderen. Aber
ab wann wird liebevolle Aufmerksamkeit zur Distanzlosigkeit, die etwas
Übergriffiges hat?
Dieser genaue Blick auf die Familie offenbart eine Dynamik,
die aus der großen Nähe der Familienmitglieder zueinander und dem Bedürfnis
nach Selbstständigkeit jedes Einzelnen entsteht.