Wie für viele andere auch wurde Hip-Hop zum Ort, an dem sich der Choreograph Rauf Yasit als Kind aus der Tristesse seines deutschen Alltags befreien und fort träumen konnte: Graffitis und Tags an den Häuserwänden erschienen ihm wie Risse (CRACKS), hinter denen sich völlig unbekannte Welten und neue Risse, wie der urbane Tanz, auftaten. Staunend eignete er sich ihn an und reifte zu einem professionellen Tänzerkörper heran. Ohne den geht heute nichts mehr. Denn aus dem Kinderspiel ist längst ein hart umkämpftes Geschäft um die Anerkennung der internationalen Szene geworden, so sehr hat diese sich professionalisiert. Für CRACKS kehrt Yasit, der als gefragter Hip-Hop Choreograph in Los Angeles lebt und arbeitet, in das Land zurück, in dem für ihn alles begann und begibt sich zusammen mit dem Urban Arts Ensemble auf Spurensuche: Sie lassen die befreienden Risse und Träume aus Kindertagen wieder auferstehen, fragen nach den Geschichten, die die Körper der TänzerInnen geformt haben und lassen Gegenwart und Vergangenheit in einem spannungsgeladenen Dialog zwischen kindlichem Spiel und professionellem Anspruch, naiver Neugier und fehlerloser Funktionalität aufeinandertreffen.
Gefördert im Programm Tanzland der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Ermäßigungen sind für die folgenden Personen vorgesehen: Schüler:innen, Student:innen, Bürgergeld-Empfänger:innen. Erhältlich nur an der Kasse des TiFs.