Auf Spurensuche. Stadtführung zeigt Spuren nationalsoziallisten Herrschaft
Max. Teilnehmendenzahl: 16; Ausweichtermin bei Überbuchung möglich
Anmeldung erfoderlich:Stadtarchiv@magistrat.bremerhaven.de, 0471/590-2567
Zwischen 1942 bis 1945 lassen sich auf dem Stadtgebiet des heutigen Bremerhavens einschließlich der Überseehäfen 21 Zwangsarbeiter:innenlager nachweisen. Zwangsarbeit gehörte zum Alltag des Nationalsozialismus während des Zweiten Weltkrieges. Denn neben Bremen war auch Wesermünde mit seinen Werften ein bedeutender Rüstungsstandort. Etwa 14.000 Zwangsarbeiter:innen sowie zivile Arbeiter:innen schufteten unter z.T. unmenschlichen Lebens- u. Arbeitsbedingungen in der Fischindustrie, auf den Werften, in der Landwirtschaft oder im Bau- u. Handwerksgewerbe. Nicht wenige verloren dabei ihr Leben. Obwohl die Lager längst verschwunden sind, gibt es noch Spuren dieser Zeit. Im Mittelpunkt der historischen Führung stehen daher noch erhaltene Gebäude, die als Zwangsarbeiter:innenunterkünfte dienten. Aber auch Orte nationalsozialistischer Herrschaft wie z.B. die Kreisleitung der NSDAP in der Kehdinger Straße oder das ehemalige Gestapo-Gebäude in der Friedrich-Ebert-Straße stehen im Focus. Die Zeitreise beginnt im Stadtteil Geestemünde und endet im Fischereihafen.
Veranstalter: Stadtarchiv Bremerhaven
Telefonnummer: 0471/590-2567