Mit »isson« präsentiert die cie. toula limnaios ein Doppelportrait - gleich und doch überraschend anders. Zwei parallel getrennte Welten über den Kern des Wesens, pur und formal in der Anlage, aber von einer poetischen kraft und persönlichen Eindringlichkeit, die direkt ins Herz zielt. Ein Abend wie ein kleines Juwel.
Das Motiv des Doppelgängers irritiert und fasziniert zugleich: sein auftauchen verwischt die Grenzen zwischen dem ich und den anderen. Der Doppelgänger hinterfragt Vorstellungen von Ähnlichkeit und Differenz, problematisiert das Subjekt und seine Identität.
Das Stück wurde ursprünglich als Solo für zwei Frauen von Lena Meierkord und toula limnaios in zwei parallelen Welten synchron getanzt. Die aktuelle Fassung ist eine Version für zwei Männer, interpretiert von Leonardo dAquino und Alessio Scandale.
Konzept/ Choreographie/ Raum/ Kostüme: toula limnaios
Musik: ralf r. ollertz
tanz/ Kreation: Leonardo dAquino, Alessio Scandale
Lichttechnik: Domenik Engemann
lichtdesign: Klaus Dust
Assistenz: Ute Pliestermann
Tourneen/ Kooperationen: Marie Schmieder
Dauer ca. 53 Minuten