»Blues Brothers« ist eine Hommage an die schwarze Popmusik der 1960er-Jahre, an Blues, Soul und R&B. James Brown, Aretha Franklin, John Lee Hooker oder Ray Charles gaben ihre Hits vor der Kamera zum Besten. Mit Live-Band, dem Theaterchor und in Kooperation mit der Musik- und Kunstschule Stendal bringt das TdA den Film, den sogar der Vatikan empfiehlt, auf die Bühne.
Jake Blues wird wegen guter Führung entlassen und von seinem Bruder Elwood in einem ausgemusterten Polizeiauto vor dem Gefängnistor empfangen. Sie besuchen das Waisenhaus, in dem sie gemeinsam aufgewachsen sind. Dort klagt ihnen die Oberin ihr Leid: Sie muss 5.000 $ Steuerschulden nachzahlen, sonst wird das Waisenhaus geschlossen. Die Blues Brothers bieten an, das Geld zu beschaffen – nur wie sie das auf legalem Weg anstellen sollen, wissen sie nicht. Ihr Ziehvater Curtis empfiehlt ihnen den Besuch eines Gottesdienstes bei Reverend Cleophus James. Während dessen mitreißender Predigt kommt Jake die göttliche Erleuchtung: Die »Band« muss wieder zusammengebracht werden. »Im Auftrag des Herrn« machen sich die Brüder auf die Suche nach den ehemaligen Bandmitgliedern, um ein Konzert zu organisieren, das die 5.000 $ einspielen soll. Doch schon bald sind den beiden nicht nur eine Polizeistreife, eine Horde Nazis und eine Country-Band auf den Fersen, auch Jakes ehemalige Verlobte will Rache dafür, dass er sie vor dem Traualtar hat sitzen lassen. Schwarzer Anzug, schwarzer Hut, Schlips und Sonnenbrille – in diesem Outfit wurden die Blues Brothers zu Ikonen der Filmgeschichte. Aber nicht zuletzt ihres zündenden Soundtracks wegen avancierte die Musikkomödie zum Kultfilm.