Oktober 1879: Der jüdische Kaufmann Hermann Goldschmidt wird erdrosselt auf dem Möllner Marktplatz aufgefunden. Die Suche nach dem Mörder führt den zuständigen Kriminalinspektor Jakob Hundt in das Hamburg des ausgehenden 19. Jahrhunderts: zu einer abgebrannten Synagoge in Grevesmühlen; zu einem antisemitischen Geheimbund, der den Bau eines Lessing-Denkmals sabotieren möchte; zu einer Gruppe von Spekulanten, die sich mithilfe intimer Informationen aus dem Senat bereichern wollen. Die Ursprünge des Verbrechens, dies wird Hundt bald klar, reichen bis in die gescheiterte Revolution von 1848 zurück.
Am Donnerstag, den 21. Februar 2019, 19.30 Uhr, liest der Autor William Boehart in der Otto-von-Bismarck-Stiftung, Am Bahnhof 2, in Friedrichsruh, aus seinem Roman „Das Judaskreuz“ und diskutiert mit dem Geschäftsführer Prof. Dr. Ulrich Lappenküper über die universalen Themen des Werkes, den Antisemitismus im Deutschen Kaiserreich und das geistiges des Aufklärers Gotthold Ephraim Lessing.
Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich unter Telefon (04104) 977110 oder e-mail info@bismarck-stiftung.de.
Der Eitritt ist frei