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Oster-Konzert mit dem Gartow-Sextett

Kategorie: Musik

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Oster-Konzert mit dem Gartow-Sextett

Am Ostersamstag gibt es das Schönste zu hören, was die klassische Kammermusik für sechs Streichinstrumente zu bieten hat; dargeboten von dem Gartow-Sextett.

Gartow-Sextett:
Die renommierte Gartow-Stiftung hat vor einiger Zeit die jeweils besten Musiker (Streichinstrumente) der Musikhochschulen in St. Petersburg und Köln mit dem Ziel eingeladen, ein völkerverbindendes Streichensemble auf allerhöchstem Niveau zu gründen. Die Musiker studierten im Schloss Gartow ein Konzertprogramm ein, das zuletzt im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe (Hamburg) sehr erfolgreich aufgeführt wurde.
Die Stahlberg Stiftung hat das Sextett eingeladen, auf dem Kultur Gut Hasselburg eine Woche lang ein erweitertes Programm einzustudieren und zur Aufführung zu bringen.

Johannes Brahms Streichsextett B-Dur, Op. 18:
Als musikalisches Grußwort an den Frühling ist das 1. Streichsextett von Johannes Brahms von unübertrefflicher Wirkung, zumal in rheinischen Gefilden. Der 27jährige Komponist hat es 1860 während einer Rheinreise vollendet, natürlich im Frühling, inspiriert von der lieblichen, blühenden Landschaft des Rheintals bei Bonn. In der üppigen Farbenpracht des Streicherklangs, in seiner Melodienseligkeit und seiner tänzerisch-schwingenden Lebensfreude steht es in Brahms Kammermusik fast einzig da, ohne die Beschwernisse und melancholischen Brechungen späterer Werke.

Peter Tschaikowsky "Souvenir de Florence":
Als Erinnerung an Florenz im heimatlichen Rußland, nicht etwa am Ufer des Arno selbst hat Tschaikowsky sein einziges Streichsextett komponiert. Inspiriert wurde es durch die unbeschwerte Arbeit an der Oper Pique Dame, die er in nur viereinhalb Wochen im Frühjahr 1890 in Florenz skizziert hatte. Sein Italien-Aufenthalt hätte wohl noch länger gedauert, wenn es ihm in Rom gelungen wäre, sein Inkognito zu wahren. Aber nachdem man dort erfahren hatte, daß der berühmte russische Komponist in der Stadt war, konnte er sich vor Einladungen nicht mehr retten und floh zurück nach Rußland. In der Ruhe seines Landhauses entwarf er im Sommer das Sextett. An seine Gönnerin Nadeshda von Meck schrieb er Ende Juni: "Noch nie hat Gott der Natur so viel Schönes verliehen wie in diesem Sommer. Meine Blumen blühen zahlreich wie noch nie… Kaum hatte ich die Oper beendet, da wandte ich mich einer neuen Komposition zu, deren Entwurf ich bereits beendet habe. Ich hege die Hoffnung, Sie, meine Liebe, werden froh sein, daß ich ein Sextett für Streicher komponiert habe."

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Veranstaltungsort

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Kultur Gut Hasselburg
Allee 4
23730 Altenkrempe
Deutschland
Termine: Kultur Gut Hasselburg, Altenkrempe

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