mit Azadeh Magsoodi und Andis Paegle
Ohne den Mond wären wir – buchstäblich nicht vorhanden! Sowohl kosmisch als auch künstlerisch. Der Mond (der in den lateinischen Ländern nebenbei weiblich ist) bestimmt neben den Gezeiten unsere Stimmungen und Gefühle. Und hat sich auch seinen Platz in der Musik erobert. Wenn dann an einem verzauberten Frühlingsabend Violine und Fender Rhodes (ein elektromechanisches, weiches „Glocken“-Piano) sich zunächst mit Johann Sebastian Bach eingrooven, um dann in ethnische und sphärische Welten abzudriften, muss man einfach dabei sein! Eine magische Stunde voller Poesie, eine kulturelle Brücke zwischen historischer und zeitgemäßer Kultur.
Die beiden Musiker Azadeh Maghsoodi (Violine) und Andis Paegle (Fender Rhodes und Electronics) verbindet eine jahrelange musikalische Zusammenarbeit. Dabei waren die Musik von Johann Sebastian Bach und Astor Piazzolla nahezu immer präsent. Davon inspiriert entstand ihr aktuelles, auf Bach basierendes Projekt „MoonBach“. Hierbei geht es ihnen vor allem darum, sich auf die Suche nach einer unendlichen Weite zu machen. Hierbei fließen ihre jeweilige Herkunft - Persien und Lettland - in teilweise improvisierter Form mit ein. Auch fasziniert sie die unendliche Weite des Weltraums, die Allgegenwärtigkeit und Schönheit des Mondes, die sich für die Musiker insbesondere mit Bachs Musik vergleichen lässt.
Veranstalter: Kulturzentrum Marstall e.V.