Henning Kles verwendet in seiner Malerei ein ungewöhnliches Malmittel, das etwa im Baugewerbe Verwendung findet: dunkle Bitumenemulsion, die flächendeckend auf den Bildgrund aufgetragen wird. Seine Bildskizze beruht auf Vorlagen aus den Massenmedien und entsteht am Computer, bevor sie mittels Projektion auf die Leinwand übertragen wird. Hier findet die künstlerische Weiterentwicklung statt. In verschiedenen Abklebe- und Ausschneide-Verfahren entsteht eine Vielschichtigkeit, bei dem neben den bunten Farbflächen immer wieder der ursprüngliche dunkle Malgrund sichtbar wird.