Harald Popp produziert digitale Ansichten analoger Aufbauten. Seine Bildwelten werfen Fragen auf.
So vermutet man einen Fundus aus im Netz gefundener Motive als Grundstock; außerdem, dass es sich bei den Arrangements um digital erzeugte Kompositionen handelt. Tatsächlich handelt es sich um Inszenierungen realer Gegenstände, die von Harald Popp klassisch analog in einem Aufbau arrangiert und fotografisch erfasst werden. Flächigkeit ist dabei ein signifikantes Merkmal, Wiederholung, wie auch die Darstellung immer gleicher Motive in verschiedenen Farb- und Formwerten. Beim Betrachten der Arbeiten fällt auf, dass indem Popp die Dinge auf Objektbühnen inszeniert und sie formsprachlich digitalisiert, entzieht er sie der Sphäre des „Echten“. Die Dinge erscheinen ungegenständlich.
Harald Popp (*1974 in Illertissen) studierte bis 2005 an der Hochschule für angewandte Wissenschaften, Hamburg.
Informationen zur Ausstellung
Laufzeit der Ausstellung:
12. September bis 24. Oktober 2021
Galerie im Marstall Ahrensburg
Lübecker Str. 8
22926 Ahrensburg
Geöffnet: Mittwoch, Samstag und Sonntag 11 –17 Uhr
www.galerie-im-marstall.de
Hinweis: Bitte informieren Sie sich über den aktuellen Status dieser Veranstaltung sowie die geltenden Hygienevorschriften direkt auf der Webseite des Veranstalters.