Zu sehen gibt es viele besondere Dschungel-Kostüme, es gibt Spannung und natürlich musikalische und artistische Circus-Kunst zu sehen.
Die Vorstellung ist geeignet für Menschen ab 5 Jahren und dauert ca. 2 Stunden.
Neues Bezahlkonzept: Ausgangsspende statt Eintrittsgeld - Circus-Ubuntu-Vorstellungen mit solidarischem Spendenkonzept
Wer in diesem Jahr eine der Vorstellungen besucht, braucht keine Eintrittskarte mehr zu kaufen. Erst nach der Vorstellung bitten die jugendlichen Artist:innen um eine Spende. „Im letzten Jahr haben wir aus pragmatischen Gründen mit Vorstellungen auf Spendenbasis angefangen“, berichtet Robert Scharmacher. „Das hat sich so gut angefühlt, dass wir in diesem Jahr direkt damit weitermachen.“ Und das, obwohl die sachlichen Gründe des letzten Jahres weggefallen sind.
„Alle zahlen so viel, wie sie können“
Dennoch kamen die Verantwortlichen des Circus Ubuntu zu dem Schluss, dass bei den Circus-Vorstellungen freiwillige Ausgangsspenden statt fester Eintrittspreise viel besser zu dem gemeinnützigen Konzept des Trägervereins Soziale Projekte e.V. passen. Viele Menschen können sich Kunst und Kultur und damit auch einen Circus-Besuch kaum leisten. Circus Ubuntu möchte aber offen für alle Menschen sein. „Darum vertrauen wir jetzt darauf, dass unsere Besucher:innen nach dem Solidaritätsprinzip spenden: Und zwar alle so viel wie sie können“, führt Scharmacher weiter aus. Das heißt auch: Diejenigen, die es sich leisten können, spenden deutlich mehr, damit andere, die weniger haben, dennoch dabei sein können.
Die Erfahrungen des letzten Jahres haben gezeigt, dass die Spendenbereitschaft und -möglichkeit unter den Ubuntu-Besucher:innen ausreichend vorhanden ist. „Dennoch ist es ein Experiment“, weiß der Circus-Chef. „Wie es ausgeht, zeigt sich erst am Ende der Saison. Doch wenn wir nicht fest davon überzeugt wären, dass es funktioniert, würden wir es nicht machen.“
Gelebte Solidarität
Das Spendenkonzept ist auch ein Zeichen für gelebte Solidarität – ganz im Sinne der ursprünglichen Bedeutung von Ubuntu: „Ich bin, weil wir sind und wir sind, weil ich bin“ oder „Mensch wird Mensch durch Menschen“ heißt es auf der Website von Circus Ubuntu. Die Spenden dienen dazu, dass die Ubuntu-Idee auch in Zukunft weiter in die Welt getragen werden kann.
Mehr Unterstützung für Ubuntu
Für alle, die das mittlerweile 28-jährige gemeinnützige Familien-Circusprojekt längerfristig unterstützen möchten, bietet der Trägerverein Soziale Projekte e. V. aus Horst in Holstein auf der Circus-Website verschiedene Möglichkeiten an: Spenden, ein Freundeskreis mit jährlicher Mitgliedschaft oder Sponsoringpartnerschaften für Unternehmen.
„Das Herz des Dschungels“
heißt das diesjährige Ubuntu-Programm. In bewährter Ubuntu-Manier wird das Publikum in eine Geschichte mitgenommen, in die die Artistik der Jugendlichen eingewebt ist. Die Zuschauer:innen können sich auf viele besondere Dschungel-Kostüme, Spannung und natürlich musikalische und artistische Circus-Kunst freuen. Die Vorstellungen sind geeignet für Menschen ab fünf Jahren und dauern ca. zwei Stunden. Wegen der begrenzten Zahl an Sitzplätzen im Zelt und der oft sehr gut besuchten Vorstellungen gibt es die Möglichkeit, sich Plätze zu reservieren. Das geht ab Ende Juni telefonisch unter 0160 98080438 oder online unter https://tickets.ubuntu.de.
„Wir freuen uns riesig, endlich mal wieder mit unserem Zelt unterwegs zu sein und unsere kreative Circus-Welt zu zeigen. Wir hoffen, dass sich wieder viele Menschen von unserer Gemeinschaft und unseren Vorstellungen berühren lassen möchten“, sagt Robert Scharmacher und spricht damit für alle Mitfahrer:innen und Unterstützer:innen.
Weitere Informationen unter https://www.ubuntu.de
Veranstalter: Verein Soziale Projekte e.V.