VÄTER UND SÖHNE
nach Turgenev von Brian Friel
Zwei junge Männer kehren vom Studium zurück in die Provinz – und glauben an nichts mehr. Die jungen Nihilisten stellen nicht nur ihre Väter, sondern gleich jegliche Autorität in Frage. In seinem heiter-melancholischen Werk Väter und Söhne erzählt Turgenew vor dem Hintergrund großer gesellschaftlicher Umwälzungen von Generationenkonflikten, der Angst vor Veränderung und dem Kampf für das Neue – und von der Suche nach dem kleinen, privaten Glück. Sascha Hawemann, ein Kenner und Liebhaber der russischen Literatur, bringt den sowohl realistischen als auch poetischen Roman, den Thomas Mann auf eine einsame Insel mitgenommen hätte, als großes Schauspielertheater auf die Bühne. Hawemann, laut Deutschlandradio Kultur ein wichtiger Regisseur, auf den man achten sollte, inszeniert erstmals in Schwerin.