Spaziergang durch die Werkssiedlung
Die alte Werksiedlung des ehemaligen Hochofenwerkes ist in ihrer Struktur mit den alten Straßenzügen seit dem Entstehen vor über 100 Jahren erhalten geblieben. Die Höfe zwischen Häusern und Gärten mit dem Überwegerecht sind wie früher vorhanden, nur die Durchsicht bis zum Ende des Ganges wurde durch Holzwände und Blume unterbunden. Fenster und Türen wurden erneuert, die Häuser saniert.
Das frühe Grau der Häuser ist fast überall durch neue, fröhliche Farben ersetzt worden. Ein Gang durch die Werkssiedlung lässt die unterschiedlichen Größen der Häuser für Arbeiterfamilien und Meisterhäuser erkennen. Die vom damaligen Lübecker Senat vorgeschriebenen unterschiedliche Gestaltung von Häuserfronten und Dachgiebel lässt die einheitlichen Grundrisse der Häuser nicht erkennen.
So gibt es noch heute viel zu entdecken in der alten Werkssiedlung. Ganz Altes und Altes neben Neuem lässt eine bewegte Geschichte lebendig werden und verdeutlichen die Entwicklung der Siedlung bis heute.
Nach einigen Vorinformationen im Museum führt die Vorsitzende des Förderverein, Helga Martens, durch die Siedlung.
Anmeldungen sind nicht erforderlich.