Wundern über tanawo – Festival für zeitgenössische iranische Kunst und Kultur : Frauenbilder Kontinuitäten Wandel
Vortrag & Diskussion
Welche Roller spielen Frauen in sozialen Umbrüchen und innerhalb gesellschaftlicher Transformationsprozesse? Der Vortrag gibt einen historischen Abriss der letzten Jahrzehnte der iranischen Geschichte und geht dabei auf sich stetig wandelnde Narrative zur Rolle der Frau in der Gesellschaft ein. Letztlich geht es auch um die persönliche Aufarbeitung der eigenen Rolle, womit zur abendlichen Theaterperformance von Hamid Pourazari übergeleitet wird.
WUNDERN ÜBER TANAWO – FESTIVAL FÜR ZEITGENÖSSISCHE IRANISCHE KUNST UND KULTUR
15.-18. MÄRZ 2018
Die Gesellschaften Irans sind im Wandel und erfinden sich ständig neu. Durch die politische Annäherung findet in Deutschland mittlerweile eine breitere Berichterstattung über die weniger bekannten Seiten Irans statt, aber meist werden diese als Alternativbild präsentiert. Das neue Festival WUNDERN ÜBER TANAWO’ wurde von dem jungen Kuratoren-Duo Raphaela Rösler und Sören Faika ins Leben gerufen und soll Freiraum schaffen für Darstellungen ohne Romantisierung oder Verteufelung. Gemeinsam mit Kulturschaffenden aus Iran, Deutschland, Österreich, Frankreich und den Niederlanden sowie mit der iranischen und afghanischen Community Hamburgs – einer der größten innerhalb Europas – widmet sich WUNDERN ÜBER TANAWO’ auf unterschiedlichen Ebenen der Gegenüberstellung von Außen- und Innenansichten auf den heutigen Iran. Das Festival ist multidisziplinär und gastiert vier Tage lang mit Veranstaltungen in der Elbphilharmonie, im Yoko, in der Affenfaust Galerie und im Alabama-Kino. Auf Kampnagel findet die Theateraufführung SAAL SANIYE des Regisseurs Hamid Pourazari statt, sowie ein Diskurs- und Konzertprogramm.
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