Wenn die Realität zur Fiktion wird. Olaf Sprengler, ein Hamburger Schriftsteller, ist krankhaft eifersüchtig. Seine Frau Selma, eine angesehene Klimaforscherin, erträgt die Situation nicht länger und beschließt, sich von ihm zu trennen. Olaf verliert die Kontrolle und tötet Selma. Vom Wunsch nach Erfolg besessen, beginnt er einen Roman über sich selbst und das Scheitern seiner Ehe zu schreiben. Wahrheit und Fiktion vermischen sich …
Dagmar Fohl liest außerdem aus dem historischen Roman "Alma":
Das Schicksal einer jüdischen Familie aus Hamburg. Der Musikalienhändler und Cellist Aaron Stern muss 1939 Deutschland mit seiner Frau Lea verlassen. Eine verhängnisvolle Odyssee beginnt, denn die beiden haben eine Passage auf der St. Louis nach Kuba gebucht, das ihnen aber die Einreise verweigert. Aaron und Lea müssen nach Europa zurückkehren, wo ihnen die Niederlande Zuflucht gewähren – bis sie dort wieder in die Fänge der Nazis geraten. Aaron überlebt die Jahre im Konzentrationslager als Musiker und kehrt schließlich nach Hamburg zurück. Eine berührende und abenteuerliche Suche nach seiner Tochter beginnt, die er 1939 unter dramatischen Umständen zurücklassen musste.
Dagmar Fohl, 1958 in Horst geboren, hatte Geschichte und Romanistik in Hamburg studiert und war anschließend als Kulturmanagerin tätig. Außerdem war sie nach Abschluss einer Gesangsausbildung als Sängerin, Gesangslehrerin und Chorleiterin im In– und Ausland aktiv. Dann folgte ihre Tätigkeit als Schriftstellerin.
Reservierung empfohlen unter: Tel.: 040 / 32 11 91 oder info@speicherstadtmuseum.de
10,– Euro, erm. 8,50 Euro