Requiem² - Konzert zum 100-jährigen Ende des 1. Weltkrieges
Mit dem Waffenstillstand von Compiègne
endeten am 11. November 1918 die Kampfhandlungen des 1. Weltkrieges. Rund 17
Millionen Menschenleben hatte der Krieg auf allen Seiten gefordert, dazu
unzählige Invalide, Witwen und Waisen. Aufgrund dessen und angesichts der
Folgen, die das Aufkommen des Faschismus und Nationalsozialismus zur Folge
hatten, gilt dieser Krieg als Urkatastrophe des 20. Jahrhundert.
In Zeiten, in denen Brutstätten der Gewalt wie Hetze, Hass
und Intoleranz wieder auflodern und zumindest in verbaler Form toleriert werden,
ist es wichtig, sich mit möglichen Folgen solcher Gesinnungen
auseinanderzusetzen und sich die Geschichte zu vergegenwärtigen.
Dieses Konzert lässt daher zwei Totenmessen erklingen,
geschrieben von Komponisten, deren Länder sich im in diesem Krieg erbittert
gegenüberstanden.
Und somit will dieses Konzert sowohl Mahnung und Trost als
auch eine Aufforderung zur Menschlichkeit allen Menschen gegenüber sein.
Komponisten und Stücke:
Max Reger: Requiem
Maurice Duruflé: Requiem
Mitwirkende:
Gesang:
Sophie Harmsen, Mezzosopran
Chor:
Chor St. Johannis
Orchester:
Orchester St. Johannis