Klaus Mäkelä ist so etwas wie ein Wunderkind unter den Dirigenten unserer Zeit. In einer Musikerfamilie hineingeboren, wurde der Finne bereits mit 24 Jahren zum Chefdirigenten des Oslo Philharmonic ernannt und tritt demnächst seinen neuen Job beim Royal Concertgebouw Orchestra an. Neben seiner Dirigiertätigkeit ist Mäkelä zudem ein hochvirtuoser Cellist, und damit ein Kollege von Truls Mørk, einer der profiliertesten Künstler Norwegens und dem Orchester der Hauptstadt natürlich schon lange verbunden.
An diesem Abend ist Truls Mørk als Solist in Henri Dutilleux klangsinnlichem Cello-Konzert »Tout un monde lointain...« zu hören, das 1970 für Mstislaw Rostropowitsch entstand. Inspiration in Dichtung und Literatur fanden auch die befreundeten russischen Komponisten Piotr Tschaikowsky und Nikolai Rimski-Korsakow. Nach seiner Konzertouvertüre »Romeo und Julia« setzte Tschaikowsky 1872 mit »Der Sturm« ein weiteres Bühnenstück von Shakespeare in Musik um. In die sinnliche Märchenwelt von »1001 Nacht« wiederum entführt Rimski-Korsakows Sinfonische Suite »Scheherazade« mit ihren Anklängen an die Musik des Orients.
BESETZUNG
Oslo Philharmonic Orchester
Truls Mørk Violoncello
Klaus Mäkelä Dirigent
PROGRAMM
Piotr I. Tschaikowsky
Der Sturm
Henri Dutilleux
Konzert für Violoncello und Orchester »Tout un monde lointain ...«
- Pause -
Nikolai Rimski-Korsakow
Scheherazade